Lhasa
Lhasa bedeutet auf tibetisch "Götterort", denn hier lebte der als Gottkönig verehrte Dalai Lama. Lhasa ist die Hauptstadt Tibets mit etwa 250.000 Einwohnern. Auf rund 3.600 m Höhe liegt die Stadt sehr hoch und ist auf dem Landweg schwer zu erreichen.
Die Luft wird hier oben ganz schön knapp...
Am Jokhang Tempel, dem Winterpalast des Dalai Lama, angekommen staunte ich nicht schlecht über die große Anzahl von Pilgern die hierher zum Beten kommen. Sofort fielen mir die Tibeter in ihrer einheimischen Tracht, mit Gebetsmühlen und Gebetsketten in den Händen auf.
Rund um den Jokhang zieht sich der Barkhor, eine Mischung aus Pilgerweg und Einkaufsstraße. Pilger, Einheimische und Touristen drängen sich um das Heiligtum, vorbei an den vielen kleinen Verkaufsständen. Neben Yak-Wolle werden unter anderem Gebetsmühlen- und fahnen, Schmuck und Tücher angeboten. Die Luft riecht nach Wacholder, welcher von den Gläubigen in den Räucheröfen verbrannt wird. Die Atmosphäre lässt sich nicht in Worte fassen. Sie wird bestimmt durch eine Mischung aus alltäglichem Leben und gelebter buddhistischer Tradition.
Für mich der schönste Ort von der ganzen Reise...