Likoni

Likoni, der ärmste Stadtteil von Mombasa, wurde für 6 Wochen mein neues Zuhause.  In Likoni leben 175.000 Menschen.

 

Mombasa ist Kenias zweitgrößte Stadt (915.000 Einwohner) und liegt auf einer vorgelagerten Insel. Likoni hingegen liegt südlich von Mombasa auf dem Festland und ist von dort aus nur mit der Fähre zu erreichen, diese sind meist überfüllt und man muss acht auf seine Wertsachen geben.

 

Die meisten Menschen verdienen ihr Geld als Straßenhändler und verkaufen Obst, Gemüse oder selbst Gebackenes. Sie verdienen nicht mehr als  1 bis 3 Euro täglich. Dies reicht oftmals gerade so für Nahrung und die Miete für einen Raum. Geld für medizinische Versorgung oder gar Schulgebühren fehlt meist ganz, sodass auch die Kinder arbeiten müssen. 

 

Etwa 70 Prozent der Bevölkerung Kenias sind Christen. An der Küste, vor allem in Mombasa ist jedoch der islamische Glaube dominierend.

 

 


Als Mzungu in Likoni

Ich arbeitete in Likoni abwechselnd in der Patana Primary School und der Umweltschutzorganisation Emani Kenya.  In Likoni wohnen keine Weißen. Ich fiel auf, wo immer ich lang ging. Ständig wurde mir Mzungu (Weiße) nachgerufen, am meisten von den Kindern. Ich wurde auf Schritt und Tritt beobachtet, angesprochen, bekam Heiratsanträge...

Die folgenden Bilder zeigen den Weg, den ich täglich zur Patana Primary School gelaufen bin.

Trocknen der Kleidung
Trocknen der Kleidung

Shelly Beach

Shelly Beach, den Strand von Likoni, erreicht man am besten mit dem Tuk Tuk. Hier spielen die Kinder Fußball oder gehen Baden. Einmal die Woche arbeitete ich mit den Kollegen von Emani Kenya dort: wir reinigten den Strand von Seegras.

Ein überfülltes Tuk Tuk, in dem normalerweise nur 3-4 Leute Platz nehmen.
Ein überfülltes Tuk Tuk, in dem normalerweise nur 3-4 Leute Platz nehmen.
Schulkinder beim Fußball spielen
Schulkinder beim Fußball spielen
Shelly Beach
Shelly Beach